Mittels Postulat fordern die GRÜNEN den Stadtrat auf, bei einer späteren Einzonung des Gleisareals die nötigen Grundlagen zu schaffen, damit auf mindestens 1/3 der freiwerdenden Fläche ein zukünftiger Stadtpark realisiert werden kann.
Mit dem geplanten Durchgangsbahnhof Luzern werden voraussichtlich Flächen im Umfang von rund sechs Hektaren freigespielt – dies entspricht etwas mehr als der Grösse von acht Fussballfeldern. Durch die vielen freiwerdenden Flächen bietet der Durchgangsbahnhof somit die einmalige Chance, Stadtentwicklung im Herzen der Stadt neu zu denken.
Da die Stadt Luzern die Planungshoheit über die Nutzungsplanung hat und die Flächen erst noch eingezont werden müssen, kann sie massgeblich mitbestimmen, wie und für welche Nutzungen die Flächen rund um den Bahnhof langfristig entwickelt werden sollen.
Für eine hohe Lebensqualität der Menschen, die sich in der Gegend Neustadt, Bundesplatz und Bahnhof aufhalten, dort arbeiten oder wohnen sowie für ein gutes Stadtklima wird es wichtig sein, dass auf dem freiwerdenden Gleisareal nicht alles überbaut wird. Geraden in diesem verdichteten Gebiet sind Freiräume von zentraler Bedeutung, die angrenzenden Quartiere sind in Sachen Freiräume unterversorgt.
Grünzonen mit einer hohen Aufenthaltsqualität erfreuen sich, vor allem in der Innenstadt, einer hohen Beliebtheit. Darum soll auf einem grösseren Teil des aktuellen Gleisareals ein öffentlich zugänglicher Volkspark realisiert werden, welcher der Bevölkerung als Erholungsgebiet dient.