Schulanlage Littau Dorf

Durch die rege Bautätigkeit im Stadtgebiet Littau/Reussbühl muss zusätzlicher Schulraum geschaffen werden. Die Schulanlage Littau Dorf wurde 1923 gebaut und seither in verschiedenen Etappen erweitert. Die verschiedenen Räumlichkeiten sind in unterschiedlichen baulichen Zuständen und weisen eine schlechte Energiebilanz aus.

Das aus einem Architekturwettbewerb resultierende Siegerprojekt «Lucky Luke und die Daltons» wurde nun als Bauprojekt ausgearbeitet.

Das Parlament forderte vom Stadtrat, dass ein Maximum an Solaranlagen und eine Innendämmung geprüft werden. Gestern stimmte das Stadtparlament dem Sonderkredit für die Ausführung und einem Sonderkredit für zusätzliche Stellenprozente in der Dienststelle Immobilien in der Gesamthöhe von 63.7 Mio. Franken zu.

Unterstützungsbeiträge an Jugendorganisationen

In der Stadt Luzern wurde bis 2020 die Kartonsammlung jeweils von den städtischen Jugendorganisationen (Pfadi, Blauring, Jungwacht) durchgeführt. Aus Sicherheitsgründen hat der Stadtrat beschlossen, dass das Strasseninspektorat in Zukunft diese Aufgabe übernimmt.

Für die Jugendvereine bedeutet der Wegfall der Beiträge von 196`000 CHF/Jahr jedoch eine Einbusse in ihren Budgets von bis zu 50%. Mit einem gestern beschlossenen Reglement und einem Sonderkredit von 1.96 Mio CHF werden die Jugendorganisationen nun für die nächsten 10 Jahre einen Unterstützungsbeitrag der Stadt Luzern erhalten.

Die G/JG-Fraktion möchte an dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die städtischen Jugendorganisationen aussprechen. Die ehrenamtliche Arbeit, welche in den Jugendorganisationen geleistet wird, ist nämlich nicht mit den jährlichen 196’000 CHF zu entgelten. Rund 110’000 Stunden ehrenamtliche Arbeit wurden im Jahr 2021 von 377 Jugendlichen und jungen Erwachsenen geleistet, wovon 1’221 Kinder in der Stadt Luzern profitieren konnten.

Die G/JG-Fraktion möchte an dieser Stelle ein grosses Dankeschön an die städtischen Jugendorganisationen aussprechen. Die ehrenamtliche Arbeit, welche in den Jugendorganisationen geleistet wird, ist mit den jährlichen 196’000 CHF nicht wirklich zu entgelten.
Selina Frey, Grossstadträtin

Intermediäre Betreuung

Ältere Menschen möchten möglichst lange selbstbestimmt und autonom in ihrem Wohnumfeld zu Hause sein. Auch die Stadt Luzern hat ein grosses Interesse daran, was die zahlreichen in den letzten Jahren neu erarbeiteten Berichte, Projekte und Unterstützungsangebote eindrücklich zeigen.

Im Postulat 143 forderte Marco Müller im Namen der G/JG-Fraktion, dass die intermediäre Betreuung und Entlastung für Angehörige besser bekannt zu machen und die Inanspruchnahme solcher Unterstützungsangebote kommunikativ zu fördern sind.

Zudem bittet Marco Müller den Stadtrat, sich mit ca. 50% an den Betreuungskosten der bisher nicht subventionierten, intermediären Angebote der Betreuung und Entlastung finanziell zu beteiligen, inkl. dem allfällig nötigen Transport. Das Postulat wurde heute im Parlament überwiesen.