Nachhaltige und regionale Ernährung: GRÜNE / Junge Grüne reichen Vorstösse ein
Ernährung gehört zusammen mit Wohnen und Mobilität zu den drei umweltrelevantesten Konsumbereichen (Umweltbericht 2022). Damit der Wandel zu einer nachhaltigen und regionalen Landwirtschaft gelingt, sehen die GRÜNEN / Jungen Grünen die Stadt und ihre Bevölkerung mit in der Verantwortung. Sie fordern in drei Vorstössen die stärkere städtische Förderung der regionalen und nachhaltigen Landwirtschaft im Kanton.
In einem Postulat wird der Stadtrat aufgefordert zu prüfen, wie die regionale und direkte Vermarktung von Lebensmitteln in der Stadt Luzern gefördert werden kann. Dabei soll durch die Zusammenarbeit mit regionalen Akteur*innen, eine Verteilung mit kurzen Wegen und eine hohe regionale Wertschöpfung erreicht werden.
Mit einem weiteren Postulat wird vorgeschlagen, dass sich die Stadt Luzern darum bemüht, die «GenussStadt2024» zu werden. Mit dem Label «Luzern – GenussStadt2024» kann die Stadt die Themen einer umweltfreundlichen Ernährung direkt aufnehmen und die Förderung von nachhaltigen und regionalen Produkten in den Vordergrund stellen. Und schliesslich wird der Stadtrat mit einer Motion aufgefordert, eine geeignete gesetzliche Umsetzung vorzulegen, wie die Stadt eine regionale Ernährung und die Beschaffung entsprechender Lebensmittel in den städtischen Institutionen verbindlich verankern und fördern kann.
Die Städte und ihre Bevölkerung spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger Ernährungssysteme und der Förderung einer umweltfreundlichen Ernährung. Aufgrund ihrer Grösse haben Städte eine grosse Hebelwirkung. Die regionale und direkte Vermarktung begünstigt kurze Lieferketten und hat eine positive Auswirkung auf regionale Wertschöpfungsketten und den Energieverbrauch.