Die GRÜNEN Stadt Luzern befürworten an ihrer Mitgliederversammlung die vom Stadtrat geplanten Investitionen in die Betreuungsgutscheine und die Qualität der Betreuung.

 

Nach einer Führung durch die SEEKAG startete die Mitgliederversammlung am Mittwochabend in den Räumlichkeiten der Hochschule Luzern. Der Schwerpunkt der Versammlung lag auf der Weiterentwicklung des Systems der Betreuungsgutscheine, welche Heidi Rast, Mitglied der Sozialkommission, vorstellte. «In meinen Augen liegt die Stärke der Vorlage darin, dass sie den Zugang zu Betreuungsgutscheinen für möglichst viele Familien ermöglicht», meint die Grossstadträtin. Die Erhöhung des maximalen Einkommens erklärt Rast dadurch, dass das System breit abgestützt sein soll und für alle als Chance zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf dient. Im Rahmen der Sozialverträglichkeit ist geplant, dass die Unterstützung für jene mit tieferem Einkommen erhöht wird. Diese Massnahme sehen die GRÜNEN als erwünschte Förderung der Bevölkerungsdurchmischung in Kitas. Weiter begrüsst Rast, dass dank der Reduktion des Selbstbehaltes ab dem zweiten Kind die externe Kinderbetreuung auch für grössere Familien tragbar wird.

Elias Steiner, Co-Präsident der GRÜNEN Stadt Luzern sieht grosses Potential in der Investition in Qualität: «Nicht nur in der Pflege, sondern auch in der Kinderbetreuung braucht es faire Löhne. Mit steigender Qualität in der Aus- und Weiterbildung wird das Personal optimal geschult, um Kinder mit all ihren individuellen Bedürfnissen gut betreuen zu können». Wichtig sei vor allem, dass mit den Kitas zusammengearbeitet wird, statt Änderungen über ihre Köpfe hinweg zu beschliessen. Die Mitgliederversammlung befürwortet die Abstimmungsvorlage einstimmig.