Das beste Ergebnis der Grünen bei nationalen Wahlen macht es möglich: Trotz weniger Sitzen senden die grünen Kräfte Luzerns einen weiteren Nationalrat nach Bern. Die Freude über die Wiederwahl von Michael Töngi und das gute Resultat von Monique Frey ist gross. Die Partei entscheidet bis Donnerstag über das weitere Vorgehen für den anstehenden 2. Ständerats-Wahlgang.
Die Grünen Kanton Luzern und deren Listenpartner*innen von GLP und SP können an diesem eidgenössischen Wahlsonntag wichtige Erfolge feiern. Der Grüne Nationalrat Michael Töngi wurde mit einem Glanzresultat wiedergewählt, Ständeratskandidatin Monique Frey erzielt ein sehr gutes Resultat. Ausserdem kann auch die SP ihren Sitz halten und die GLP kann ihren verlorenen Sitz zurückerobern. 
«Erneut hat die Luzerner Bevölkerung ihren Unmut über die Tatenlosigkeit der rechtsbürgerlichen Parteien im Angesicht der Klimakrise kundgetan», sagt Parteipräsident Maurus Frey. Der Kantonsrat ist mit dem Abschneiden der Grünen sehr zufrieden. «Wir haben in Luzern einen kämpferischen und engagierten Wahlkampf geführt.»
Mit 30322 Stimmen erzielte Ständeratskandidatin Monique Frey ein sehr starkes Resultat. «Meine Kandidatur hat gewirkt. Für Solidarität und Klimaschutz stehen viele Wähler*innen ebenfalls ein», sagt Frey. Die Partei wird gemeinsam mit der Kandidatin bis am Donnerstag über die Strategie für den zweiten Wahlgang entscheiden.
Die bisherige ökologische Delegation bestehend aus Michael Töngi und Prisca Birrer-Heimo von der SP wird neu gestärkt durch GLP-Präsident Roland Fischer. «Insbesondere in verkehrs- und umweltpolitischen Fragen ist das ein wichtiger Fortschritt», sagt Michael Töngi. «Wir nehmen den Auftrag der Wählerinnen und Wähler ernst für rasche Resultate in der Klimapolitik. Ich gratuliere Roland Fischer und freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm in Bern», sagt Michael Töngi.