Spannend war die Diskussion zum Projekt «überall» für ein neues Luzerner Theater. Die junggrüne Grossstadträtin und Mitglied der Spezialkommission zum NLT Chiara Peyer erklärte die Vorlage und Léon Schulthess als Vertreter der Gruppierung „kulturausgleich jetzt“ stellte die Sicht der freien Szene dar. Den Grünen ist klar, das Luzerner Theater benötigt dringend eine Erneuerung. Sie wollen weiterhin eine Stadt mit einer vielfältigen und blühenden Kultur und da gehört ein produzierendes Mehrspartenhaus dazu. Um weiterhin zu bestehen, braucht das Luzerner Theater dringend eine Erneuerung, darin sind sich alle einig. Ebenso wichtig sind aber faire und zeitgemässe Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeitenden vor und hinter den Kulissen. Die Mitglieder fassen an der Versammlung die Ja-Parole zum neuen Luzerner Theater.

Wir wollen endlich auch hinter den Kulissen zeitgemässe Arbeitsbedingungen ermöglichen. Besonders wichtig ist für die Grünen, dass es ein offenes Haus mit niederschwelliger Zugänglichkeit für alle wird. Dabei müssen wir spätestens wenn es um den Ausführungskredit geht, auch über einen neuen Kulturausgleich nachdenken.
Sabina Moor, Co-Präsidentin GRÜNE Stadt Luzern

Wenig zu diskutieren gab die Initiative «Cheerstrasse jetzt!» Für die Initiative der SVP wurde einstimmig die Nein-Parole gefasst.

Die Wiederaufnahme des Strassenprojekts macht in unseren Augen wenig Sinn. Viel zielführender für eine Aufwertung des Quartiers Littauerboden scheinen uns die im «Entwicklungskonzept Umfeld Bahnhof Littau» aufgezeigten Massnahmen.
Christian Hochstrasser, Grossstadtrat

Medienmitteilung: Mitgliederversammlung und Parolenfassung GRÜNE Stadt Luzern, Januar 2025