News aus dem Grossen Stadtrat
Am 9. Februar traf sich der Grosse Stadtrat erstmals im 2023 – und startete mit einer zähen Sitzung. Viele Geschäfte mussten verschoben werden, da die Restaurierung der Villa Musegg sehr viel Zeit in Anspruch nahm und intensive Diskussionen auslöste. Mit der Fortsetzung des Erfolgsprojekts Copilot Elternmonitoring und einem erfolgreichen Vorstoss von Jona Studhalter zur Klimakrise kann unsere Fraktion im Stadtparlament dennoch weiter Akzente setzen und #ZukunftSchaffen.
Armut, Isolation, prekäre Arbeits- und Wohnsituationen, niedriger Bildungsstand, unsichere Aufenthaltsperspektiven sowie mangelnde Sprachkenntnisse der Eltern senken die Bildungschancen von Kindern. Um die Chancengleichheit aller Kinder zu förden, gibt es in der Stadt Luzern verschiedene Angebote.
Das Elternmentoring Copilot stärkt die Eltern, damit sie ihre Kinder beim Schuleintritt besser unterstützen können. Freiwillige Mentor*innen, koordiniert durch die Caritas Luzern, begleiten die Familien während zwei Jahren. Da sich das Elternmentoring in der Pilotphase sehr bewährt hat, wird es nun weitergeführt. Die G/JG Fraktion ist erfreut, dass die Kredite bewilligt wurden und dass die Stadt Luzern das Angebot nun in die Regelstruktur überführt hat.
Klimawandel und Klimakrise, beide Worte sind uns geläufig. Welches soll man nun nutzen? «Klimawandel» wurde von der Bush-Regierung bewusst genutzt, um die Gefahr zu verwischen: Das Klima habe sich seit jeher gewandelt und die aktuelle Klimaerwärmung sei ganz natürlich. Für uns ist klar: Die Stadt darf diese Augenwischerei nicht weiter betreiben und soll den wahren Begriff nutzen: Klimakrise. Neu muss die Stadt Luzern das Kind beim Namen nennen, dank Grossstadtrat Jona Studhalter und alt Grossstadträtin Irina Studhalter.