SUV gelten als Geländefahrzeuge, welche allenfalls im ländlichen Gebiet geeignet sind, nicht aber im städtischen Raum. 7 von 10 der in der Schweiz aktuell meistverkauften Autos sind SUV. Das Postulat fokussiert auf besonders schwere SUV; bei Verbrennern ab einem Gewicht von 1,6 Tonnen und bei Elektroautos ab 2 Tonnen. Diese Fahrzeugklasse stellen zunehmend ein Problem und Risiko im innerstädtischen Raum dar.

Autos mit solchen Grössen-Dimensionen gehören nicht in den innerstädtischen Raum. Sie bedrängen Zufussgehende und Velofahrende mit ihrer Höhe und Breite noch mehr als kleinere Autos.
Judit Aregger, Grossstadtrat

Besonders Kinder sind gefährdet, da sie aufgrund der höheren Fahrzeugfronten leicht übersehen werden. Auch stellen diese sehr grossen Fahrzeuge ein grösseres Kollisionsrisiko mit Velos dar. Viele Velofahrende fühlen sich physisch bedrängt und beklagen, dass die grossen Autos die Sicht behindern.

Judit Aregger weist auch auf den erhöhten Gummiabrieb durch die breiten Reifen und den erhöhten CO2-Ausstoss bei Verbrennern hin. Es ist unbestritten, dass dies Mensch und Umwelt gefährdet.

Die PostulantInnen sehen in einer gestaffelten Parkgebühr ein wirksames und unkompliziertes Lenkungsinstrument. Die Innenstadt soll vom übergrossen motorisierten Individualverkehr entlastet und der Langsamverkehr gestärkt werden.

Postulat Höhere Parkgebühren für SUV