Marco Müller und Miriam Landwehr haben namens der GRÜNEN/Jungen Grünen bei der Stadt eine Motion zum Areal Kleinmatt/Biregg eingereicht.
Das Areal an der Biregg- und Kleinmattstrasse ist im Besitz der Stadt Luzern und auf Grund seiner Grösse (6300 m2), der zentralen Lage und der Förderung von gemeinnützigem Wohnraum von strategisch wichtiger Bedeutung.

Mit dem Areal Kleinmatt/Biregg hat die Stadt Luzern die Chance, innovative und nachhaltige Stadtentwicklung zu betreiben. Der Stadtrat wird aufgefordert, mittels Planungsbericht jetzt die Weichen für die zukünftige Gestaltung des Areals Kleinmatt/Biregg zu stellen.
Folgende Ziele sollen in die Planung aufgenommen werden:

  • Schaffung von zusätzlichen, bezahlbaren Wohnungen für ältere Menschen, Menschen mit niedrigem Budget sowie Menschen mit einem erschwerten Zugang zum Wohnungsmarkt.
  • Schaffung von bezahlbarem Gewerberaum, auch für ertragsschwache Kleingewerbebetriebe und gemeinnützige oder kulturelle Institutionen.
  • Förderung von publikumsorientierten Erdgeschossnutzungen, die der Quartierversorgung dienen, Begegnung ermöglichen und das Areal beleben.
  • Etappierte Realisierung, um einem grossen neuen Areal Zeit zu geben, sich langsam zu entwickeln. Wenn möglich soll dadurch eine Verlängerung der erfolgreichen Zwischennutzung «Neubad» ermöglicht werden.
  • Schaffung von ökologisch wertvollen Aussenräumen mit einer hohen Aufenthaltsqualität. Die Bodenversiegelung ist auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.
  • Langfristige Sicherstellung eines wichtigen Begegnungsorts im Bireggquartier, mitunter durch öffentlich zugängliche Aussenräume.
  • Durch nachhaltige Bauweise einen Beitrag zum Ziel Netto-Null zu leisten (Betrachtung der Grau- und Betriebsenergie).
  • Angebot einer innovativen, nachhaltigen Sharing-Mobilität für das Quartier.