News aus dem Grossen Stadtrat
Hier erfährst du das Neueste aus der Sitzung des Grossen Stadtrates – aus erster Hand berichtet von unseren Grossstadträt*innen.
Städtisches Landwirtschaftsland
Die G/JG haben in einer Interpellation beim Stadtrat nachgefragt, wieviel Landwirtschaftsland die Stadt besitzt und wie dieses bewirtschaftet wird. Hintergrund ist die Biodiversitätskrise und die Notwendigkeit, sorgsam mit dem Boden und der Natur umzugehen.
Die Antworten sind einerseits erstaunlich – die Stadt und ewl besitzen zusammen rund 300 Hektaren Landwirtschaftsland – und anderseits erfreulich: Auf allen Pachtbetrieben wird entweder Biolandbau betrieben oder es werden auf freiwilliger Basis erhöhte Umwelt- und Tierschutzanforderungen eingehalten.
Wermutstropfen: Es handelt sich bei den städtischen Pachtbetrieben häufig um Rindfleischproduzenten – und damit bekanntermassen um eine grosse Quelle des Treibhausgases Methan aus den Mägen der wiederkäuenden Kühe. Um daran etwas zu ändern liegt der Ball aber vor allem bei den Konsument:innen – auch da haben die G/JG mit drei Vorstössen Vorschläge für eine nachhaltigere Ernährung und damit eine nachhaltigere Landwirtschaft gemacht.
Höhere Beiträge der Stadt an den Südpol, das Kleintheater und das Neubad (Barbara Irniger)
Die kleinen und mittleren Kulturhäuser in der Stadt leisten einen wichtigen Beitrag für ein reiches und buntes Kulturleben in der Stadt Luzern. Damit sie in Zukunft in der Lage sind, dem Kostendruck standzuhalten, haben wir uns für eine Erhöhung von Subventionsbeiträgen der Stadt an die drei Kulturhäuser eingesetzt.
Damit kann die soziale Sicherung und die teilweise prekäre Entlöhnung von Kulturschaffenden verbessert werden. Die Kulturhäuser können damit langfristig planen und können verstärkt auch offene und experimentelle Projekte sowie «Kultur inklusiv»-Projekte in Angriff nehmen. Damit können auch gesellschaftliche Veränderungen angestossen werden, was unserer grünen Politik wichtig ist.